Veranstaltungen und InformationenAKTUELLES

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Das Klimabündnis Nürtingen, ein Zusammenschluss von Umweltgruppen wie dem BUND, der Klima-Taskforce und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren, setzt sich dafür ein, Klimaschutzthemen in die kommunale Politik zu bringen. Vor den Kommunalwahlen organisiert das Bündnis Bürgerbeteiligungsformate, bei denen Bürgerinnen ihre Wünsche und Forderungen für die Kommunalpolitik äußern können. Ziel ist es, Klimaschutz in die Wahlprogramme der Parteien zu integrieren und langfristig eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen an politischen Entscheidungsprozessen zu fördern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Mobilisierung junger Menschen, die zum ersten Mal bei der Kommunalwahl abstimmen können. Die Klima-Taskforce unterstützt das Klimabündnis mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise in der Bürgerbeteiligung.

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Die „Bibliothek der Dinge“ ist ein Projekt, das den ressourcenschonenden Umgang mit Alltagsgegenständen fördert. Wie in einer herkömmlichen Bibliothek können Bürgerinnen hier jedoch keine Bücher, sondern praktische Gegenstände wie Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Sportausrüstung oder Gartengeräte ausleihen. Die Idee dahinter ist, den Besitz durch gemeinsames Nutzen zu ersetzen, sodass nicht jeder Haushalt alles selbst kaufen muss. Durch die Ausleihe von Dingen, die nur selten benötigt werden, wie z.B. Bohrmaschinen, Akkuschraubern oder Nähmaschinen, werden Ressourcen geschont und Kosten gesenkt. Das Projekt trägt zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft bei und fördert einen bewussteren Konsum. Darüber hinaus werden Workshops zur richtigen Handhabung der Geräte angeboten, wodurch die Teilnehmerinnen sowohl in der Nutzung der Geräte als auch im sparsamen Konsumverhalten geschult werden.

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Die Mobilitätstage sind eine Veranstaltungsreihe, die in verschiedenen Stadtteilen stattfindet, um die Bürgerinnen über klimafreundliche Mobilität zu informieren und zu inspirieren. Dabei wird ein breites Spektrum an Themen abgedeckt, von Radverkehr und Carsharing bis hin zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Durch interaktive Formate wie eine mobile Fahrradwerkstatt, Carsharing-Probefahrten und Informationsstände wird den Bürgerinnen gezeigt, wie sie ihren Alltag nachhaltiger gestalten können. Diskussionsrunden mit Expertinnen und Vertretern der Stadtverwaltung bieten zudem die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung der lokalen Mobilitätswende zu beteiligen. Ziel der Mobilitätstage ist es, das Bewusstsein für alternative Mobilitätsformen zu stärken und langfristig eine Verhaltensänderung hin zu umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zu fördern. Die Veranstaltungen schaffen Raum für Austausch und bringen die Bürgerinnen mit lokalen Mobilitätsanbietern in Kontakt, um Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu entwickeln.

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Mit der Sammelbestellung von Balkonkraftwerken bietet die Klima-Taskforce Bürgerinnen die Möglichkeit, Solarenergie unkompliziert und zu Sonderkonditionen zu nutzen. Balkonkraftwerke sind kleine Solaranlagen, die über die Steckdose Strom in das eigene Hausnetz einspeisen können – eine ideale Lösung auch für Mieterinnen und Wohnungseigentümerinnen ohne große Dachflächen. Die Sammelbestellung erleichtert den Zugang zu erneuerbaren Energien, indem die Bürgerinnen durch Beratung und Unterstützung den Kauf und die Installation der Anlagen meistern. Die Klima-Taskforce arbeitet dabei eng mit einem lokalen Solarteur zusammen, der die Balkonkraftwerke bereitstellt. Vor der Bestellung haben die Bürger*innen die Möglichkeit, sich umfassend über die technischen Details und die Installation beraten zu lassen. Diese Initiative trägt dazu bei, die Energiewende vor Ort voranzubringen und macht es Menschen auch ohne Wohneigentum einfacher, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die direkte Zusammenarbeit mit dem lokalen Einzelhandel stärkt zudem die regionale Wirtschaft.

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Mit dem Unternehmensnetzwerk bringt die Klima-Taskforce lokale Unternehmen zusammen, um gemeinsam an Lösungen für den Klimaschutz zu arbeiten. Ziel ist es, den Austausch zwischen Unternehmen zu fördern und ihnen konkrete Ansätze für die Reduktion von CO₂-Emissionen und die Steigerung der Energieeffizienz aufzuzeigen. Das Netzwerk bietet regelmäßige Workshops und Treffen, bei denen Wissen und Best Practices ausgetauscht werden, um nachhaltige Projekte in Unternehmen umzusetzen. Die Klima-Taskforce fungiert dabei als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft und unterstützt die Unternehmen dabei, ihre Geschäftspraktiken zu überprüfen und langfristig klimafreundlicher zu gestalten. Das Unternehmensnetzwerk ist ein wichtiger Schritt, um die lokale Wirtschaft stärker in den Klimaschutz einzubinden und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die über den einzelnen Betrieb hinausgehen und das kommunale Klimaziel unterstützen.

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Der „Kleiderradatsch“ widmet sich dem Thema des nachhaltigen Konsums. Dabei handelt es sich um einen Kleidertausch, bei der Besucher*innen gebrauchte Kleidung tauschen und vor Ort reparieren können. Das Event bietet jedoch mehr als nur den Austausch von Kleidung: Ein Rahmenprogramm mit Workshops, Live-Musik und einer Modenschau zeigt die Vielfalt nachhaltiger Mode auf. Auch werden informative Vorträge über die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Modeindustrie angeboten. Bei der DIY-Nähinsel haben Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre getauschten oder mitgebrachten Kleidungsstücke unter Anleitung zu ändern oder zu reparieren und so direkt vor Ort Recycling und Upcycling zu betreiben. Mit dem Kleiderradatsch soll ein Bewusstsein für ressourcenschonenden Konsum geschaffen werden – ein besonders wichtiger Ansatz, da die Textilindustrie weltweit 10% der Treibhausgasemissionen verursacht. Das Projekt fördert somit nicht nur die Wiederverwendung von Textilien, sondern auch einen nachhaltigen Lebensstil.

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Das Projekt „Dämm_it“ ist eine Initiative der Klima-Taskforce e.V., in Kooperation mit Myzelium e.V. und weiteren lokalen Partnern, um die energetische Sanierungsrate durch gemeinschaftsbasierte Dämmung im Eigenbau zu erhöhen. Ziel ist es, Hausbesitzer*innen zu unterstützen, ihre Gebäude selbst mit nachhaltigen Materialien zu dämmen, unterstützt von Handwerker*innen und einem starken Netzwerk aus lokalen Akteur*innen.

Die Herausforderung der energetischen Sanierung

Die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine der zentralen Stellschrauben im Kampf gegen die Klimakrise. Dennoch bleibt die Sanierungsrate in Deutschland weit hinter den notwendigen Zielen zur Klimaneutralität zurück. Neben hohen Kosten, Fachkräftemangel und komplizierten Planungsprozessen scheitern viele Hausbesitzer*innen daran, die notwendigen Maßnahmen eigenverantwortlich umzusetzen. Genau hier setzt „Dämm_it“ an.

Das Konzept „Dämm_it“

Dämm_it ist ein gemeinschaftlich organisiertes Projekt, das genau an diesem Punkt ansetzt. Es ermöglicht Hausbesitzer:innen in Nürtingen, ihre Häuser mit ökologischen Materialien wie Stroh, Zellulose oder Holzfasern im Eigenbau zu dämmen, nicht als Einzelmaßnahme, sondern im Verbund mit anderen. Ziel ist es, den Energieverlust an unseren Gebäuden zu stoppen, den Sanierungsstau gemeinschaftlich anzugehen und gleichzeitig Wissen, Werkzeuge und Arbeitskraft so zu teilen, dass die Kosten niedrig bleiben und niemand mit der Aufgabe allein bleibt.

Die Idee hinter Dämm_it ist einfach: Wer dämmen will, muss das nicht allein machen. Stattdessen entsteht eine lokale Gruppe von Menschen, die gemeinsam durch den gesamten Prozess gehen, von der ersten Infoveranstaltung bis zur letzten verputzten Wand.

So funktioniert das Projekt

Zunächst gibt es eine Info-Phase. Hier lernen Interessierte das Projekt kennen, können Fragen stellen, sich mit anderen vernetzen und überlegen, ob Dämm_it zur eigenen Situation passt. In der darauffolgenden Commitment-Phase wird es konkret: Wer macht mit? Welche Häuser sind dabei? Wie wird das Ganze finanziert, und welcher zeitliche Rahmen ist realistisch? Sobald diese Punkte geklärt sind, beginnt die Umsetzungsphase. Gemeinsam mit Fachleuten, klaren Abläufen und in enger Absprache mit der Gruppe wird nun gedämmt, Schritt für Schritt, Haus für Haus.
Unsere Unterstützung: Fachwissen und Gemeinschaft

Unterstützt wird das Projekt durch drei zentrale Akteur:innen: Zuerst wird prüft, ob ein Haus für Dämm_it geeignet ist, ein:e Handwerker:in unterstützt uns bei der technische Planung, hilft bei der Materialbeschaffung und leitet die praktische Umsetzung an. Die Gemeinschaftskoordination begleitet die Gruppenprozesse, moderiert Treffen, sorgt für Transparenz in Entscheidungsprozessen und hilft, wenn es mal knirscht. Und die Klima-Taskforce Nürtingen sowie Myzelium e.V. – die das Projekt initiiert haben – sorgen für die übergreifende Kommunikation, den Gemeinschaftsaufbau und deren Begleitung, öffentliche Sichtbarkeit und strukturelle Unterstützung vor Ort.

 

Warum gemeinschaftlich dämmen?

Das Besondere an Dämm_it ist nicht nur die ökologische Bauweise, sondern die Art, wie gearbeitet wird. Statt auf anonyme Aufträge und hohe Fremdkosten zu setzen, organisiert sich die Gruppe weitgehend selbst, natürlich mit professioneller Begleitung, aber mit dem klaren Ziel, Wissen zu teilen und voneinander zu lernen. Durch gemeinsame Planung, gebündelte Materialbestellung und koordinierte Arbeitsphasen wird nicht nur effizienter gearbeitet, es wird auch günstiger. Oft liegen die Gesamtkosten unter denen einer konventionellen Einzeldämmung. Und ganz nebenbei entsteht dabei ein neues Miteinander: Menschen, die sich vorher nicht kannten, arbeiten Hand in Hand an ihren Häusern – und an einem Stück gelebtem Klimaschutz.


Wer kann mitmachen?

Dämm_it richtet sich an alle, die ein Haus besitzen, sei es ein Einfamilienhaus, ein Reihenhaus oder ein kleines Mehrfamilienhaus, und die Lust haben, Teil eines gemeinschaftlichen Projekts zu sein. Man braucht keine handwerkliche Erfahrung, aber die Bereitschaft, sich einzubringen: mit Zeit, Aufmerksamkeit und, wenn möglich, auch praktischer Hilfe. Wo Lücken entstehen – etwa bei Arbeitskapazitäten oder baurechtlichen Fragen – kann punktuell Lohnarbeit eingebunden werden.

Materialien und Kosten

Ob das Ganze günstiger ist als eine herkömmliche Sanierung, hängt vom jeweiligen Haus ab. In vielen Fällen ist es das, vor allem, weil durch gemeinschaftliche Arbeit und strukturierte Unterstützung teure Fehler vermieden werden. Förderprogramme wie die KfW-Finanzierung können dabei helfen, auch größere Investitionen zu stemmen, benötigen allerdings zusätzliche Planungsschritte, wie etwa eine Energieberatung. Das ist machbar – aber wichtig, von Anfang an mitzudenken.

Unsere erste Dämm-Gemeinschaft läuft

Aktuell läuft die Umsetzung am ersten Dämm_it-Haus in Neuhausen auf den Fildern an. Dort mussten zunächst vorbereitende Maßnahmen durchgeführt werden, zum Beispiel wurde die Regenrinne versetzt, um Platz für die Dämmschicht zu schaffen. Nun geht es an die eigentliche Dämmung: ebenerdig, gut vorbereitet und mit vielen helfenden Händen. Die Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt fließen direkt in die nächsten Sanierungen ein. So entsteht nach und nach ein Netzwerk von Hausgemeinschaften, die voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam zeigen: Klimaschutz beginnt genau hier – an unseren Wänden, Dächern und Fassaden.

 

Lust mitzumachen?

Wer sich für Dämm_it interessiert, kann sich jederzeit bei uns vial E-Mail melden: daemm-it@klima-taskforce.de;

Eine Infoveranstaltung besuchen,
Unsere Fortschritte auf Instagram verfolgen: https://www.instagram.com/klimataskforce/

Oder für detailliertere Eindrücke unseren Dämm_it WhatsApp Channel abonnieren, hier dokumentieren wir nach jedem Arbeitstag unsere Fortschritte: https://whatsapp.com/channel/0029VbAcT65Gk1G0JbPMfP12

 

Ihr könnt natürlich auch einfach mal vorbeischauen, wenn auf der Baustelle gearbeitet wird. Die Arbeitstage teilen wir euch gerne auf Nachfrage mit. Wir freuen uns auf euch!

 

Dämm_it – weil Häuser mehr können. Und weil niemand allein sanieren muss.




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Um dem wachsenden Interesse an Photovoltaikanlagen gerecht zu werden, hat die Klima-Taskforce in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Bürgerenergie-Genossenschaft Teckwerke Kirchheim Bürgersolarberater*innen ausgebildet. Diese Ehrenamtlichen beraten andere Bürgerinnen, die Solarstromanlagen auf ihren Dächern installieren möchten. Die Ausbildung umfasst sowohl einen theoretischen Teil, der die Grundlagen der Solarenergie und die technischen Anforderungen vermittelt, als auch einen praktischen Teil, bei dem die angehenden Solarberaterinnen mehrere Beratungsgespräche begleiten. So können die ausgebildeten Bürgerinnen fundierte Beratung anbieten, die die Nachfrage nach Solaranlagen in der Region unterstützt. Das Projekt trägt dazu bei, die Energiewende vor Ort voranzutreiben, indem es das lokale Wissen über Solarenergie stärkt und weitergibt.

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Die Photovoltaik-Informationsveranstaltungen bieten Bürgerinnen einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten der Solarenergie. Expertinnen aus der Region erläutern den Ablauf, die Kosten und die Vorteile der Installation von Photovoltaikanlagen auf privaten Dächern. In den Vorträgen wird nicht nur über die technischen Aspekte der Solarenergie informiert, sondern auch über die persönlichen und finanziellen Vorteile, die sich durch den Einsatz erneuerbarer Energien ergeben. Diese Veranstaltungen richten sich vor allem an Hausbesitzerinnen, die in eine Photovoltaikanlage investieren möchten, aber noch offene Fragen zu Montage, Wirtschaftlichkeit und regionalen Ausbauzielen haben. Durch die direkte Beratung und den Austausch mit erfahrenen Solarberater*innen unterstützt die Klima-Taskforce die Bürger*innen dabei, einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung zu gehen.

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Die Balkonkraftwerk-Informationsveranstaltungen der Klima-Taskforce bieten eine umfassende Einführung in die Nutzung von Balkonkraftwerken (BKWs), die eine einfache Möglichkeit bieten, Strom aus Sonnenenergie direkt über eine Steckdose ins Hausnetz einzuspeisen. Ziel der Veranstaltungen ist es, Bürger*innen zu informieren und zu empowern, wie sie ihren eigenen Strom erzeugen können – besonders in Mietwohnungen oder kleinen Häusern ohne große Dachflächen. Das Veranstaltungsformat ist durch enge Zusammenarbeit mit der lokalen Maker-Community entstanden und bietet Live-Demonstrationen der Montage und Funktionsweise von BKWs an. Es werden technische Details wie die Nutzung von Wechselrichtern erklärt, sowie rechtliche und praktische Aspekte, wie die Anmeldung bei den Stadtwerken. Durch den direkten Austausch und die Bereitstellung praktischer Informationen werden Barrieren für den Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energien abgebaut.

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